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Hereditäre Katarakt


Ihr Ansprechpartner für diese Erkrankung:

 

  • Dorothee Klein                  dorotheeklein63@gmail.com

Katarakt, auch als Grauer Star bekannt, ist ein allgemein formulierter Sammelbegriff jeder Art von Linsentrübung. Die meisten Formen des Grauen Stars entwickeln sich beim Hund erst später im Leben. So wird der Katarakt oftmals bei alten und diabetischen Hunden beobachtet. Meist schreitet die Trübung der Linse aber sehr langsam voran. Der Hund gewöhnt sich an das eingeschränkte Sehfeld und kommt sehr gut damit zurecht. Erst im absoluten Endstadium der Krankheit kann man auch als Laie die trübe Linse von außen erkennen.

 

Katarakte sind das Symptom vieler ineinandergreifender Prozesse in der Linse bzw. der Augenkammer. Sie können durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden und ihre Entstehung bzw. Entwicklung kann auch durch genetische Defekte des Stoffwechsels begründet sein. Neben Umwelteinflüssen, z.B. Infektionen oder Vergiftungen, kann es auch durchaus mehrere genetische Gründe dafür geben, dass ein Katarakt angeboren existiert und bleibt (kongenital) bzw. angeboren ist, sich aber erst später entwickelt (nicht kongenital). Daher ist es sehr wichtig, die verschiedenen Bilder der Katarakte zu unterscheiden. Erfahrene Augentierärzte können weitgehend sicher die Erscheinungsformen differenzieren und so mit hoher Wahrscheinlichkeit diagnostizieren, ob ein typisch erblicher (=hereditäre) Katarakt oder ein (z.B. durch Umwelteinflüsse) erworbener vorliegt.

 

Die hereditäre Katarakt (HC) ist eine Form des erblichen Grauen Stars. Nach bisherigem Wissensstand liegt bei HC ein autosomal rezessiver Erbgang zugrunde. Das bedeutet, auch zwei Elterntiere, die selbst nicht am Grauen Star erkrankt sind, können Trägertiere sein und somit kranke Nachkommen zeugen. Die Erkrankung betrifft hauptsächlich den Linsenkern und bewirkt eine mehr oder weniger ausgeprägte Sehstörung. Bei starker Sehbehinderung kann die Linse operativ entfernt werden. Leider kann man diese Erkrankung anfangs nicht von außen erkennen, so dass die typische Trübung der Linse nur durch eine Augenuntersuchung beim Augentierarzt festgestellt werden kann.

Was bedeuten nun die Begriffe "kongenital" und "nicht kongenital" in Zusammenhang mit hereditärer Katarakt für den Hund?

 

"Kongenital" heißt grundsätzlich: bei der Geburt vorhanden.

Bei einer Augenuntersuchung des Welpen zeigt sich dann schon eine deutliche Trübung der Linse. Weil aber die Entwicklung des Auges bei den verschiedenen Rassen in unterschiedlichem Tempo verläuft, kann diese Eintrübung in der Linse auch auf einen fortgeschrittenen Entwicklungsstand des Auges hinweisen, ohne dass der Welpe tatsächlich an HC erkrankt ist. Eine regelmäßig wiederkehrende Untersuchung des Hundes ist dann notwendig, denn oft löst sich die Trübung im Laufe des Heranwachsens auf und der erwachsene Hund hat völlig gesunde Augen.

 

"Nicht-kongenital" heißt: bei der Geburt noch nicht vorhanden.

Die Erkrankung kann bei einer augenärztlichen Untersuchung des Welpen nicht diagnostiziert werden, der Zeitpunkt des Auftretens des Katarakts variiert. Diese später auftretende HC ist wohl der, der am häufigsten vorkommt - nicht-kongenital, aber doch erblich. Diese Form des Katarakts kann ab ca. 6 Monaten bis zu ca. 6 Jahren auftreten. Es gibt dokumentierte Ausnahmen, diese Hunde waren sogar älter als 6 Jahre, als die HC diagnostiziert wurde. Für diese Form der HC gibt es aber typische Merkmale, die die Zuordnung zum HC oder einer anderen Form des Katarakts ermöglichen.

Der wissenschaftliche Stand ist derzeit: Es gibt noch keinen DNA-Marker für HC, d.h., es ist derzeit noch nicht möglich, über eine DNA-Analyse den genetisch freien Hund von dem Anlageträger (= gesund, aber Vererber) und dem Merkmalträger (erkrankt) zu unterscheiden.

 

Fazit: Will man sicher gehen, dass der eigene Hund gesund ist, muss man ihn regelmäßig ab dem Welpenalter untersuchen lassen. Andererseits verläuft aber diese Erkrankung, wie oben schon erwähnt, meistens sehr langsam. Der Hund ist ein Tier, das sich sehr gut auch über die anderen Sinne orientieren kann. Geruchs- und Tastsinn sowie das Gehör sind unglaublich leistungsfähig und ersetzen das langsam schwindende Sehvermögen so gut, dass der Besitzer eines betroffenen Hundes die Erkrankung oft gar nicht oder erst sehr spät bemerkt. Bei geringer Trübung der Linse wird die Lebensqualität der Hunde kaum beeinträchtigt. Sie toben und spielen und bewegen sich unbefangen und unbekümmert - wie ihre gesunden Artgenossen auch!


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AKTUELLES:

► 07.05.2025

Wir freuen uns über die Deckmeldung für den C-Wurf vom Rosenbach am 05.05.2025, herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten.

► 04.05.2025

Am nächsten Wochenende findet ein Spaziergang statt:

- 11.05.25: Spaziergang im Siekwald in 27243 Groß Ippener

► 19.04.2025

Wir freuen uns über den dritten Wurf in diesem Jahr: Anuby von den Sunderhöfen und Frullino vom Monte Cer Bellino wurden Eltern des A-Wurfs vom langen Jakob mit zwei Rüden und fünf Hündinnen. Wir gratulieren den Eltern und den Züchtern ganz herzlich!

► 12.04.2025

Bei einer befreundeten Züchterin in Österreich ist in der Zuchtstätte vom Schloss Judenau (ÖKV/FCI) den W-Wurf zur Welt gekommen. Für 4 der 10 putzmunteren Welpen ist die Vergabe noch nicht endgültig entschieden. Nähere Infos gibt es HIER!

► 10.04.2025

Die Namen der P-Welpen von der Cookie Box stehen jetzt fest: Pietje, Popcorn, Picassi, Piya, Primel und Puffel wurden auch in die Liste der Vereinshundenamen aufgenommen

► 31.03.2025 

Im Mitgliederbereich steht unter Zuchtgeschehen der aktuelle Zuchtfahrplan zum Download bereit.

► 25.03.2025

Die Anzahl unserer Zuchtstätten wächst. Herzlich willkommen an Astra von der Wahrburg, mit der in der Zuchtstätte "aus Osternburg" im nächsten Jahr der A-Wurf geplant wird.


Das öffentliche Forum bietet auch Gelegenheit, sich über Genetik, Vererbung, Zucht und MyDogDNA (Wisdom Panel) zu informieren bzw. sich auszutauschen. Dort können z.B. im Mitgliederbereich auch die Ergebnisse von MyDogDNA (Wisdom Panel) erklärt werden. Wir empfehlen daher unseren Mitgliedern, am Forum teilzunehmen.

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